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Warentypische Eigenschaften und Garantie
Bei allen Ledern ist zu berücksichtigen, dass es sich immer um ein Naturprodukt handelt, weshalb kleinere Narben, Zeckenbisse und ähnliches vorhanden sein können.
Die Tiere haben unter unterschiedlichen Bedingungen gelebt, daher gleicht keine Haut der anderen.
So entstehen warentypische Struktur- und Farbabweichungen, sowie Wachstumsmerkmale, die naturbedingt sind.
Oft werden Naturmerkmale mit Lederfehlern oder mit Mängeln gleichgesetzt. Naturmerkmale mindern die Gebrauchsqualität des Produktes nicht – weder seine Zug- oder Reißfähigkeit noch die sonstige Belastbarkeit.
Sie machen viel mehr aus jedem Sattel ein Unikat. Im Gebrauch kann es an stark beanspruchten stellen, z. B. der Sitzfläche oder der Kniepauschen, zu Farbabrieb kommen.
Grundsätzlich gilt: bei allen Naturmaterialien können leichte Farbunterschiede auftreten. Diese begründen jedoch keine Reklamation!
Die Grenze ziehen wir dort, wo die Gebrauchsfähigkeit des Leders bzw. des daraus hergestellten Produktes objektiv beeinträchtigt ist. Das heißt, weist eine Lederware Löcher oder offene Risse im Leder auf, stellt dies einen Produktmangel dar.
Leder hat seinen eigenen Geruch, je nach Gerbung, Färbung oder Oberflächenbehandlung.
Liebhaber mögen den Geruch, der im Laufe der Zeit abnimmt.
Wellen und Falten entstehen im Laufe der Zeit ganz natürlich.
Durch Körperwärme und Feuchtigkeit dehnt sich das Leder aus und je nach Stärke, Weichheit und Art des Leders entstehen so kleinere oder größere Wellen und Falten.
Diese Eigenschaften sind im Gebrauch entstanden und haben keine Auswirkung auf die Lebensdauer, Qualität oder die Funktion des Sattels.
Licht, insbesondere Sonnenstrahlen, kann Leder ausbleichen lassen.
Durch Hitze und auch Heizwärme kann Leder austrocknen und brüchig werden.
Vermieden werden sollte daher direkte Sonneneinwirkung, sowie die dauerhafte Nähe zu Heizquellen.
Zudem sollte für genügend Luftfeuchtigkeit und ausreichende Pflege gesorgt werden.